Fraktale sind Figuren gebrochener Dimension, die Selbstähnlichkeit aufweisen, d.h. bei denen Teilfiguren eine verkleinerte Kopie der Gesamtfigur sind. In sich wiederkehrende Muster, die beim Vergrössern wieder und wieder hervortreten sind das Charakteristikum der Selbstähnlichkeit. Viele in der Natur vorkommende Strukturen weisen eine starke Selbstähnlichkeit auf. Beispiele sind Gebirgsformationen, Meeresküsten oder Pflanzenblätter.

Betrachten Sie einen Blumenkohl, ein Farn oder eine Feder, eine Schneeflocke, Wellen, eine Wolke - die Natur ist voller Fraktale!

Das Prinzip, das bei der Konstruktion von Fraktalen Verwendung findet, heisst Iteration. Das Ergebnis einer ersten Berechnung fliesst als Wert in eine zweite Berechnung ein und diese wiederum in eine dritte usw. Viele Dinge, die uns umgeben, sind fraktaler Natur, so auch die Natur selber. Bei Fraktalen werden die Ergebnisse der Berechnungen auf eine Ebene projiziert und mit Farben belegt. So wird ein kleiner Ausschnitt aus den universellen Konstruktionsplänen der Natur sichtbar. Ein Universum von bizarrer, interaktiver Schönheit, ein Universum an Formen, die natürlichen Ursprungs sind.

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